Stadt Düsseldorf, ab 16.09.2025, 30 Tage

Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft in Düsseldorf

Düsseldorf 1945. ÜberLeben in der Stadt

08.04.2025 - 28.09.2025
Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-osteuropäisches Forum

Flüchtiges Glück – Befreiung aus Theresienstadt

06.05.2025 - 27.02.2026
Stiftung Schloss und Park Benrath - Corps de Logis

Freaks of Nature. Thomas Grünfeld und die Faszination der Mischwesen

11.04.2025 - 28.10.2025
Kunstpalast

Hans-Peter Feldmann

18.09.2025 - 11.01.2026
Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-osteuropäisches Forum

Heimat Düsseldorf – Lebensgeschichten auf Kyrillisch. Eine Fotoausstellung von Thomas Stelzmann und Sabine Grabowski

01.10.2025 - 14.11.2025
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf

Heinrich Wendels Kosmos

29.05.2025 - 02.11.2025
K.I.T. - Kunst im Tunnel

Human Work – Junge Kunst aus Münster

28.06.2025 - 05.10.2025
Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft in Düsseldorf

INNOVATIV, ERFOLGREICH, JÜDISCH. Düsseldorfer Visionäre: Freundlich, Schöndorff, Loewy

01.11.2024 - 28.09.2025
K20 K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen - K21 Kunstsammlung im Ständehaus

Julie Mehretu. KAIROS / HAUNTOLOGICAL VARIATIONS

10.05.2025 - 12.10.2025
Kunstpalast

Künstlerinnen! Von Monjé bis Münter

25.09.2025 - 01.02.2026
NRW-FORUM Düsseldorf

Licht und Schatten. Made in Düsseldorf #6: Janice Guy / Martina Sauter / Elger Esser / Anna Vogel / Eileen Quinlan und Frauke Dannert

13.09.2024 - 27.10.2025
Heinrich-Heine-Institut

Mit eigenem Lichte leuchten – Schätze aus der Museumssammlung

30.08.2025 - 29.08.2026
Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf

Perspektivwechsel. Fotografinnen in Düsseldorf

14.09.2025 - 04.01.2026
Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf

Sesam öffne dich - Spielzeugschätze aus dem Depot

30.08.2025 - 19.10.2025
NRW-FORUM Düsseldorf

SEX NOW

04.09.2025 - 05.05.2026
Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-osteuropäisches Forum

STUS. Erste Ausstellung über den ukrainischen Dichter und Freiheitskämpfer Vasyl Stus

05.09.2025 - 27.02.2026
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf

Szenenwechsel. Schätze aus der Kunst- und Grafiksammlung

17.04.2025 - 08.02.2026
SchifffahrtMuseum Düsseldorf

Zurück an den Rhein – Die Geschichte der Rheinuferpromenade (Schaufensterausstellung)

04.10.2025 - 01.02.2026

Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf

Besucheranschrift

Berger Allee 2
40213 Düsseldorf

Postanschrift

Berger Allee 2
40213 Düsseldorf

Tel.:

(0211) 8996170

Fax:

(0211) 8994019
  • Museum bietet: Behindertenparkplatz vorhanden
  • Museum bietet: Newsletter
  • Museum bietet: Behinderten-WC
  • Museum bietet: Regelmäßige Führungen
  • Museum bietet: Voll Rollstuhlzugänglich
  • Museum bietet: Museumsshop
  • Museum bietet: Führungen für Menschen mit demenziellen Veränderungen
  • Museum bietet: Führungen für Kinder/Jugendliche
  • Museum bietet: Führungen für Familien
  • Museum bietet: Führungen für Senioren

Perspektivwechsel. Fotografinnen in Düsseldorf
14.09.2025 - 04.01.2026

Ausstellung

Beschreibung

Mit 240 Arbeiten von 120 Fotografinnen bietet diese Ausstellung erstmals einen Überblick über die Vielfalt der Kunst von Fotografinnen in Düsseldorf. Dazu zählen auch Filme und Videos. Sie verweisen auf die Entwicklung technischer visueller Medien in der Kunst. Gezeigt werden Arbeiten von Berufsfotografinnen wie der bereits im 19. Jahrhundert tätigen Laura Lasinsky sowie künstlerische Fotografie von Absolventinnen der Düsseldorfer Fotoschule und von zahlreichen weiteren Fotografinnen. Zudem werden neben dem Bestand des Stadtmuseums eine Vielzahl von Ausstellungsobjekten diverser Leihgeberinnen und Leihgeber präsentiert.

Zur Bedeutung der Ausstellung
Viele künstlerische Arbeiten von Fotografinnen, ihre dokumentarischen Perspektiven und ihre gesellschaftliche Relevanz wurden über Generationen oftmals kaum gewürdigt, obwohl gerade diese Perspektiven zur kulturellen und politischen Entwicklung beigetragen haben. Ihre Bilder erzählen von Emanzipation, von Widerstand, von Alltag und Wandel – aber auch von Mut, Verletzlichkeit und Kraft. Die Ausstellung macht genau das sichtbar.

Im Zentrum stehen Fotografien, die ein breites Spektrum weiblicher Sichtweisen zeigen, von historischen Momentaufnahmen über feministische Dokumentationen bis hin zu aktuellen künstlerischen Positionen. Dabei ist das Ziel klar: Die Arbeiten dieser Fotografinnen aus dem Schatten holen und ihnen den Raum geben – öffentlich, sichtbar und wirksam.

Fotografien von Hanne Horn und Ekatherina Savtchenko
Historisch bedeutsam sind vor allem auch die Fotografien von Hanne Horn, die über Jahrzehnte hinweg die Frauenbewegung in Düsseldorf mit ihrer Kamera begleitete und damit ein einzigartiges visuelles Archiv weiblicher Emanzipationsgeschichte schuf. Gezeigt wird eine Bildergruppe von Schwarzweißfotografien, die auch den Protest im Jahr 1981 für die Abschaffung des Paragrafen 218 des Strafgesetzbuches darstellt. Dieser Paragraf zur Thematik von Schwangerschaftsabbrüchen ist jedoch bis heute unverändert in Kraft.

Hanne Horns Bilder sind Monumente eines gesellschaftlichen Aufbruchs. Diesen symbolisieren auch drei Werke der Künstlerin Ekatherina Savtchenko aus ihrer Serie "Tierra desconocida" ("Unbekanntes Land"). Die Künstlerin selbst überschreitet darin Grenzen – metaphorisch wie körperlich – und ermutigt andere Frauen, gesellschaftliche Einschränkungen zu hinterfragen und zu überwinden. In einem dreiteiligen Selbstportrait im Großformat und in Farbe inszeniert sich die Künstlerin beim Sprung in "unbekanntes Land". Ihre Kunst wirkt wie ein Aufruf zur Selbstermächtigung.

Kleidung im Werk von Corina Gertz
Außergewöhnlich ist auch die Perspektive von Corina Gertz, die ihre farbenprächtig gekleideten weiblichen Modelle stets in abgewandter Haltung vor tiefschwarzem Hintergrund darstellt. Bei der Kleidung handelt es sich zumeist um traditionelle Trachten oder um Bühnenkostüme. Die Künstlerin legt den Fokus damit auf die Kleidung als Medium. Für diese Ausstellung wurde die Inszenierung einer Tänzerin im Bühnenkostüm von Gwen Wieczorek und Ben J. Riepe für das Ballett "b.35 Environment" von Ben J. Riepe ausgewählt. Das buntgeblümte, fransenverzierte Kostüm, das den gesamten Körper und den Kopf umhüllt und mit "Katzenohren" versehen ist, verleiht dem Modell die Wirkung eines Fabelwesens. Die Kleidung als Medium wird hier ergänzt um das Zusammenspiel von Körper, Haltung und Kleidung.

Vielfältige feministische Perspektiven
Die Besucherinnen und Besucher treffen auf Werke von Fotografinnen, deren Schaffen im historischen Kontext allein schon als feministisch gelten kann – auch wenn es nicht explizit politische Botschaften vermittelt. Sie sehen auch Aufnahmen, die feministische Bewegungen dokumentieren und aktuelle Arbeiten, die sich aktiv mit Fragen von Geschlechterrollen, Machtstrukturen und Sichtbarkeit auseinandersetzen. Die Ausstellung umfasst abstrakte Fotografie, Dokumentations- und Stadtfotografie, inszenierte Portrait-, Mode- und Theaterfotografie sowie soziale Fotografie. Sie reflektiert unterschiedlichste Aspekte von Stadt und Gesellschaft seit der Entstehung der Fotografie im 19. Jahrhundert bis heute. Diese Vielfalt eröffnet neue Perspektiven und lädt dazu ein, den eigenen Blick zu hinterfragen: Welche Geschichten werden gesehen? Und welche wurden bisher übersehen? Ein vielseitiges Begleitprogramm mit Führungen, Künstlerinnengesprächen und Vorträgen bietet die Möglichkeit, tiefer einzutauchen, Fragen zu stellen und den Dialog zu suchen.

Link zur Ausstellung:

www.duesseldorf.de/stadtmuseum

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