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August Deusser. Kunst für immer - und immer nur Kunst!
12.05.2020 - 13.09.2020

Ausstellung

Beschreibung

August Deusser war Maler und Kulturpolitiker. 1870 in Köln geboren, blieb er dem Rheinland bis zu seinem Tod in Konstanz im Jahr 1942 eng verbunden. Er setzte sich bereits sehr früh für die Moderne im Rheinland ein. Die Modernen, das waren u.a. die französischen Fauves um Henri Matisse, aber auch die spektakulären Werke Paul Cézannes oder die deutschen Expressionisten.
Deussers Einsatz für diese Moderne und die damit verbundene Abkehr von der akademischen Malerei führten 1908, maßgeblich von Deusser initiiert, zur Gründung des Sonderbundes. Bis 1911 fanden die jährlichen Ausstellungen der Gruppe in Düsseldorf statt und erregten aufgrund der neuartigen Präsentation und durch den Einbezug französischer Avantgardekünstler großes Aufsehen.
Der Maler blieb tonangebend innerhalb dieser Bewegung. Im sog. „Vinnen-Streit“ positionierte sich Deusser klar und unmissverständlich für die junge französische Malerei: „Die Jugend aber wird siegen“, so Deusser in seinem Beitrag für die historische Streitschrift.
Seine Themen findet der Künstler in den rheinischen Landschaften vom Niederrhein bis nach Köln. In seinen Stadtbildern sucht er die charakteristischen Silhouetten, wie beispielsweise und sehr beliebt den Kölner Dom. Besonders hatten es ihm die monumentalen Eisenbahnviadukte angetan. Mächtig setzte er diese rötlich schimmernden Architekturen in Szene. Sie gehören sicherlich zu den eindrucksvollsten Gemälden von August Deusser.
August Deussers Leben führte ihn auch für einige Jahre an den Niederrhein. An der Düsseldorfer Akademie wird er schließlich Professor für Historienmalerei, die Lehrtätigkeit musste er 1924 krankheitsbedingt aufgeben.

Mit ca. 100 Werken – Gemälden und Zeichnungen - zeigen wir dieses, im Rheinland nahezu vergessene Werk zum ersten Mal gemeinsam mit dem Museum Konstanz sowie der Antonie Deusser Stiftung (Zürich).

Link zur Ausstellung:

www.museum-goch.de

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